Könnten Termiten 3D-gedruckte Gebäude energieeffizienter machen?

Könnte es möglich sein, mit dem, was wir über Termiten wissen, energieeffizientere 3D-gedruckte Gebäude zu bauen? Möglicherweise, wenn man Forschern der Universität Lund in Schweden und der Nottingham Trent University in England Glauben schenken darf. Bei der Untersuchung der Termitenhügel von Macrotermes michaelseni (einer in Namibia beheimateten Art) entdeckten sie, dass diese in der Lage sind, Behausungen mit einem angenehmen Raumklima ohne übermäßigen Energieverbrauch zu schaffen. Durch den Bau eines komplizierten Netzes von gitterartigen Tunneln, die zwischen 3 und 5 mm breit sind, fangen die Termiten den Wind rund um den Termitenhügel ab und sorgen so für die Belüftung und die Steuerung des Innenklimas.

Die Forscher fanden heraus, dass dieser Wind auch überschüssige Feuchtigkeit und Atemgase abtransportiert. Dr. David Andréen, Dozent an der Forschungsgruppe bioDigital Matter der Universität Lund und Erstautor der Studie, erklärte: „Wir zeigen hier, dass der ‚Fluchtkomplex‘, ein kompliziertes Netz von miteinander verbundenen Tunneln, das in Termitenhügeln zu finden ist, dazu genutzt werden kann, Luft-, Wärme- und Feuchtigkeitsströme in der menschlichen Architektur auf neuartige Weise zu fördern.“ Dank ihrer Forschung können sich die Projektleiter nun vorstellen, wie diese Strukturen in von Menschen errichteten Gebäuden nachgebildet werden könnten.

Den Artikel zu diesem Thema finden Sie hier (in Englisch)

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